Nach einer Information von BITKOM tauscht sich fast jeder fünfte Internetnutzer (18 Prozent) in Chats oder sozialen Netzwerken über seine aktuelle TV-Sendung aus. Insgesamt surfen sogar 77 Prozent im Web, während sie fernsehen. Das ergibt eine Befragung von Goldmedia in Zusammenarbeit mit dem BITKOM auf der Basis von 2.000 Internetnutzern ab 15 Jahren in Deutschland. Rund jeder zweite Internetnutzer (51 Prozent) verwendet hierfür einen Laptop.

Nicht nur Spiegel-Online berichtet über das iPad-Mini, das im Rahmen eines Apple-Events gestern vorgestellt wurde und zumindest aus der (virtuellen) Ferne betrachtet ein rundum gelungenes Produkt zu sein scheint. 7,9 Zoll Bildschirm, ultraflach, sehr leicht, dieselbe Auflösung wie das iPad 2 (1024x768), das heißt alle (alten) Apps laufen problemlos. Es hat eine doppelt so schnelle Datenübertragung wie die "alten" iPads und es hat natürlich auch seinen Preis, der deutlich höher als erwartet ist. Untenstehend einige Links zu Medienberichten über das iPad Mini. (wof)

Die FKTG-Regionalgruppe Mitte (Leipzig) lädt am 30.10.2012 ein zu einem Vortrag von Joachim Knör (ASTRA Deutschland GmbH). Thema des Vortrags: SAT>IP: Satellitenfernsehen der Zukunft:

Satellitenfernsehen auf dem iPad, Android-Gerät oder der Spielekonsole empfangen? In bester HD-Qualität über beliebige IP-Netze? Was gestern noch Zukunftsmusik war, könnte schon bald Realität in Millionen von europäischen Satelliten-Haushalten werden. Möglich macht es der neue Standard SAT>IP, den der Satellitenbetreiber SES gemeinsam mit Partnern entwickelt hat.

Zu den interessantesten Innovationen, die aus Zuschauersicht gegenwärtig auf den 26. MEDIENTAGEN MÜNCHEN zu sehen sind, gehört sicherlich ein vom Institut für Rundfunktechnik (IRT) präsentiertes Second Screen Framework, das Second Screens direkt in HbbTV-Anwendungen einbindet. Aus der Kommunikation zwischen dem TV-Gerät und dem Second Screen ergeben sich jede Menge neuer Nutzungsmöglichkeiten, beispielsweise die Möglichkeit, mit dem Second Screen das TV-Programm äußerst komfortabel zu steuern, parallel zur Fernsehsendung in Mediatheken zu surfen u.v.a.m.

Wer immer im Medienbereich aktiv im Internet unterwegs ist, der publiziert auch - sei es mit einer Website, einem Blog oder mit Beiträgen in den Foren oder sozialen Netzwerken. Damit bewegt er sich auf einem Terrain, das sich wie kaum ein anderes ständig wandelt, durchaus nicht immer zum Wohle des aktiven Internet-Nutzers. Ein Heer von Juristen ist unausgesetzt damit beschäftigt, immer neue schwarze juristische Löcher zu schließen, die der rasante Technologiewandel schafft.

Nach einem Bericht der im Heise-Verlag erscheinenden deutschen Ausgabe von Technology Review (MIT) wird mit einer neuen Software von Mersive (Denver) der Begriff "Interaktivität" um eine Facette reicher. Auf einem großen, zentralen Display oder Bildschirm lassen sich viele mobile Endgeräte gleichzeitig darstellen, man könnte das "Display-Sharing" nennen.

Das Internet ist auch ein formidables kollektives Gedächtnis. Das Video zeigt wie Newscasts 1977 bei WCVB-TV/Boston gemacht wurden und natürlich fragt man sich, ob es grundsätzliche Unterschiede zu heutigen Produktionsweisen gibt. In dem Video-Dokument wird die heute genauso aktuelle Frage thematisiert, was bei Nachrichten eher rüberkommt: die Nachricht selber oder das Design. Der Bereitsteller des Videos weist auch auf die damals verwendete "Vintage-Technology" hin, die im Video sichtbar wird. (wof)

Vom ARD-Videotext bis zum Südkurier, alle bringen die Meldung: Newsweek wird es nur noch als Online-Ausgabe geben. Die Berliner Morgenpost titelt: "Legendäre "Newsweek" künftig nur noch im Internet". Focus online titelt: "Schluss mit Papier: „Newsweek“ erscheint nur noch digital". Der Südkurier aus Baden Würtemberg fasst es so: "Legendäre «Newsweek» künftig nur noch im Internet". Kein Fortschritt also, sondern Rückschritt?

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