Umfangreichste Berichterstattung der TV-Produktionstechnik während der Olympiade 2012
Den wohl informativsten und umfangreichsten Bericht über die TV-Produktionstechnik während der Olympiade in London im Juli 2012 lieferten die beiden Autoren C. Gebhard und G. Voigt-Müller von dem Internet-Dienst film-tv-video.
Der neue Standard SAT-IP, den der Satellitenbetreiber SES gemeinsam mit Partnern entwickelt hat „übersetzt“ linear über Satellit ausgestrahlte Fernsehprogramme für die Nutzung auf internetbasierten Endgeräten in die IP-Welt. Zuschauer können dann ohne Medienbruch und ohne zusätzlichen Verkabelungsaufwand TV-Programme auf verschiedenen Endgeräten sehen in guter Stalliten-Übertragungsqualität. Das SAT-IP ermöglicht Satellitenfernsehen auch auf Geräten ohne integrierten Sat-Empfänger wie Tablets oder Smartphones – und das über jede vorhandene IP-Infrastruktur.
Die Moving Picture Experts Group hat nun den neuen Videokompressionsstandard HEVC (High Efficiency Video Coding) auf ihrer Tagung im Juli 2012 in Stockholm verabschiedet. Der auch mit H.265 bezeichnete Standard soll bei gleicher Videoqualität die Kompression gegenüber der heutigen H.264/AVC-Codierung verdoppeln, das heißt, es können bei gleicher Bandbreite doppelt soviel TV-Kanäle wie mit H.264 übertragen werden. Das würde zum Beispiel höhere Auflösungen bei Mobilgeräten zu erreichen. Man erwartet erste Produkte im Mobilbereich 2013, TV-Empfänger werden wohl etwas später kommen.
Zum Wintersemester 2011/2012 startet der neue Studiengang Bachelor-Kommunikations- und Medienwissenschaften an der Universität Bremen. Das Besondere dieses Studiengangs soll die „doppelte Profilbildung“ werden, die sich aus ‚Medienpraxis’ und ‚Medienanalyse’ zusammensetzt.
Der größte Nachteil des Polfilter-Ansatzes bei 3D-Fernsehern ist, dass die Bildqualität aufgrund der im Prinzip halbierten Zeilenzahl reduziert wird. Diesem Problem rückt LG Display nun zu Leibe. Laut Hersteller hat es Anfang Mai eine Software-Anpassung gegeben, die sich deutlich zugunsten der Bildqualität auswirken soll. Bisher funktionierte LGs Ansatz so: Innerhalb einer Zweihundertstelsekunde zeigte der Fernseher zwei Teilbilder mit je 540 Zeilen für das linke und das rechte Auge – nicht einmal 720p.