"Women in Tech"

Alles andere als ein Hype, sondern eher eine überfällige Selbstverständlichkeit: Das Signet "Women in Tech" ist längst zu einem Sammelbegriff geworden,unter dem sich nicht nur herausragende Ingenieurinnen, Informatikerinnen und natürlich auch Broadcasterinnen wiederfinden, sondern eben auch jene unbenannten technischen Mitarbeiterinnen ohne die es keinen wirtschaftlichen und technischen Fortschritt auf diesem Planten geben würde.

Women in Tech bei der FKTG


Die FKTG hat seit jeher gerade die oft unbemerkte Arbeit der weiblichen Avantgarde im Broadcast-Bereich gefördert und unterstützt, gerade auch die Liste der Hochschul-Absolventinnen, die von der FKTG ausgezeichnet worden sind, zeigt diese progressive Achtsamkeit des Vereins für die "Women-in-Tech-Bewegung". Kein Wunder also, dass im neu gewählten Vorstand der FKTG drei weibliche Mitglieder über die Gegenwart und Zukunft der FKTG mitbestimmen werden.

Zudem erschien jüngst auch ein Beitrag der FKTG-Redaktion zu diesem Thema: Angela Bünger interviewte Larissa Görner-Meeus, Senior Director Product Line Management Cloud bei Grass Valley, wobei es in dem Interview sowohl um die technische Innovation als auch über den Arbeitsalltag im Home Office geht.

Plattformen und Netzwerke


"Nur 24 Prozent aller Arbeitsplätze im IT-Bereich sind von Frauen besetzt" beklagt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und fügt hinzu: "in den Entwicklungsländern genauso wie in Deutschland". Um dem entgegen zu wirken hat das BMZ bereits 2017 eine Initative gegründet, die bezeichnenderweise den Namen #eKills4Girls trägt. Eine Liste korrespondierender Initiativen findet sich hier >> .

Aber einiges ist seitdem in Bewegung gekommen. Zu den bekanntesten Plattformen im deutschsprachigen Raum gehört der ARD/ZDF-Förderpreis, der unter dem Label "Frauen und Medientechnologie" jährlich vergeben wird. Wiederum unter den Preisträgerinnen: MItgliederinnen der FKTG. Insbesondere Medieninformatikerinnen sind besonders erfolgreich im Bereich der Medientechnologie. Jüngstes Beispiel: Dr. Sylvia Rothe von der LMU München, die für ihre Dissertation "Cinematic Virtual Reality mit dem ARD/ZDF Förderpreis ausgezeichnet weurde.

"Women in Tech e.V". ist ein branchenübergreifender gemeinnütziger Verein, der sich ebenfalls zum Ziel gesetzt hat, Frauen für technische Berufe zu gewinnen und sie zu fördern. Der Verein engagiert sich in Deutschland, Österreich un der Schweiz für die Interessen technik-begeisterter Frauen.

Als "Haeckse" bezeichnen sich die weiblichen Exponenten der Hackerszene des Chaos Computer Clubs in Hamburg. Eine ihrer prominentesten Vertreterinnen ist Barbara Thoens, übrigens seinerzeit eine Computer-Dozent-Kollegin des Verfassers dieses Artikels beim Control Data Institut.


Umfassend informiert eco -, der Verband der Internetwirtschaft e.V. über die Women-in-Tech-Bewegung. Hier finden sich Jede Menge Interviews, Studien und Whitpapers, Verzeichnisse von Speakerinnen, Fakten und Zitate zum Thema: #LIt - Ladies in Tech:

 

 

 

Internationale Initiativen


Die Initiative der Bundesregierung hat die "Women-in-Tech-Bewegung" nachhaltig beeinflusst. Nachfolgend Links zu international bekannt gewordenen Aktivitäten der Bewegung.

https://www.womentech.net/
Global Conference 2022 

https://women-in-tech.org/ - "On a mission to Empower 5 Million Women and Girls by 2030. Women in Tech® is an international non-profit organization on a mission to close the gender gap and to help women embrace technology. We promote girls’ and women’s empowerment around the world, with a focus on Sustainable Development Goal 5b: harnessing technologies."

https://tech.eu/category/women-in-tech/
Women in Tech - auf dem tech eu summit am 17. Mai 2022 in Brüssel

Magazin
Aus dem Magazin: "Straight talk women"


- WOF
Bildquelle: Pixabay/Altmann