AH-IPS-Display mit höherer 3D-Auflösung

Der größte Nachteil des Polfilter-Ansatzes bei 3D-Fernsehern ist, dass die Bildqualität aufgrund der im Prinzip halbierten Zeilenzahl reduziert wird. Diesem Problem rückt LG Display nun zu Leibe. Laut Hersteller hat es Anfang Mai eine Software-Anpassung gegeben, die sich deutlich zugunsten der Bildqualität auswirken soll. Bisher funktionierte LGs Ansatz so: Innerhalb einer Zweihundertstelsekunde zeigte der Fernseher zwei Teilbilder mit je 540 Zeilen für das linke und das rechte Auge – nicht einmal 720p. Ein durch die neue Software implementierter Algorithmus schafft im gleichen Zeitfenster vier Einzelbilder, also jeweils 1.080 Zeilen für jedes Auge. Werden diese Bilder zusammengesetzt, ergibt sich 1.080p. Die Verbesserung soll so groß sein, dass es das neue Verfahren qualitativ mit aktiver 3D-Technik aufnehmen kann. (bol)


Gelesen am 12. Mai 2011 in der PRAD News und in amerikanischen Online-Diensten

Autor:
bol