Rudy Rucker gehört zu den wenigen Mathematikern, die es geschafft haben, die eigenen Arbeiten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Neben mathematisch-philosophischen Werken ist er vor allem als Science Fiction Autor bekannt geworden, lassen sich doch abstrakte Gedanken- wenn nicht Weltmodelle eingängiger über dieses Medium veranschaulichen. Natürlich begrüsst Rudy Rucker, schon berufsmässig bedingt, neue Entwicklungen im Medienbereich, wovon nicht zuletzt sein liebevoll gepflegter Blog zeugt, den er regelmässig mit eigenen Photos belebt, wobei ihm die Canon S90 als mehr oder weniger treuer Weggefährte dient. Immer noch lesenswert, obwohl schon wieder über 5 Jahre ins Land gegangen sind, ist sein kleines Tutorial über semi-professionelle Pocket-Kameras.
Heute allerdings beschäftigt ihn eine andere Entwicklung, ja, er ist geradezu enthusiasmiert von dem jüngsten Google-Coup, dem Google Virtual Reality Card Viewer, die er als kostenlose "Beilage" mit der Sonntagsausgabe der New York Times frei Haus geliefert bekommen hat. Voll des Lobes ist er auch über die korrespondierende App der New York Times, die in Kombination mit der VR-Brille 360 Grad VR-Erlebnisse dem Besitzer eines iPhones beschert. Rudy Rucker: "With a free viewer I found in my driveway and with the iPhone I already had. It’s another huge media tsunami starting up…"
Eine dem Google-Vorbild nachempfundende VR-Reality-Brille für Android- und Apple Smartphones (aus Karton!) gibt es auch bei uns, und wird bei Amazon ab kaum glaublichen 13.99 Euro angeboten. In einer Minute ist sie zusammengefaltet und schon kann man mittels kostenloser Apps in die virtuelle Realität eintauchen, falls man nichts anderes zu tun hat!.
Gefunden und kommentiert von wof