Cultlab3D: Durchbruch für Fraunhofer

3D-Scanstraße: Die Medien sind voll davon: Dem Darmstädter Fraunhofer-Institut IGD ist es erstmals gelungen, ein 3D-Kunstobjekt so zu scannen, dass es "sowohl in seiner Form als auch in seiner Struktur, Farbe und Oberfläche" (Die Welt) erfaßt werden kann. Heraus kommt ein quasi geklontes Exemplar der Venus von Milo, eines Dinosaurier-Skeletts oder Exemplare anderer Artefakte. Man hofft, auf diese Weise nicht nur einen Beitrag zur Bewahrung des Weltkulturerbes (Museumsschätze) zu leisten, sondern ist überzeugt davon, in naher Zukunft auch wissenschaftliche Anwendungen für das neue Verfahren erproben zu können.

Das alles ist von den Film- und Fernsehmedien gar nicht so weit entfernt, wie es auf den ersten Blick scheinen könnte. Denn im Prinzip geschieht hier das Gleiche wie bei der Medienproduktion: Abbilder der Realität werden technisch reproduziert (vgl. auchWalter Benjamin: "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit"). (wof)



 

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Autor:
wof