Die Mitglieder der FKTG haben Dominique Hoffmann, Christiane Janusch und Sonja Langhans in den Vorstand gewählt. Damit ist Deutschlands ältester Technikverein in Sachen Diversität und Gleichstellung auf einem guten Weg. Wir stellen die drei Neuen im FKTG-Vorstand vor.
Dominique Hoffmann studierte an der Hochschule Offenburg und schloss ihr Studium 2007 mit einem Master of Science in Communication and Mediaengineering ab. Seit 2004 ist sie FKTG-Mitglied, für sie ein „Türöffner in die Branche“: 2006 gewann sie den FKTG Hochschulabsolventenpreis. Nach einer Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an ihrer Alma mater zog es Dominique Hoffmann zum SWR. Einem Einstieg als System- und Planungsingenieurin folgten Stationen als Referentin in der Direktion Technik und Produktion und als Leiterin der Abteilung Produktionssysteme. Aktuell verantwortet sie als Hauptabteilungsleiterin Distribution und Entwicklung alle an der Distribution beteiligten Gewerke, die Software- und Service-Entwicklung sowie das Metadaten-Management. Seit 2011 ist sie zudem Mitglied des Sichtungsausschusses des „ARD/ZDF-Förderpreis für Frauen und Medientechnologie“.
„Nach der Corona-Pause sehe ich eine der großen Herausforderungen darin, das Netzwerken innerhalb unserer Branche wieder etwas stärker zu beleben. Ein weiteres Thema, in das ich mich gerne einbringen möchte, ist die Erweiterung des FKTG-Spektrums, insbesondere zu neuen Verbreitungswegen, Plattformen und Applikationen. Hierzu bringe ich mich gerne mit meiner Expertise und Erfahrung ein.“
Christiane Janusch studierte Medientechnologie an der TU Ilmenau und ist seit 2016 wieder FKTG-Mitglied. 2005 führte sie ihr Weg zum ZDF: Zunächst als Systemingenieurin, war sie in der Folge als Ingenieurin für produktionstechnische Grundsatzangelegenheiten für die konzeptionelle Weiterentwicklung des Produktions- und Sendebetriebs, Betriebskonzepte und die Betreuung von studentischen Abschlussarbeiten zuständig. Seit 2011 ist Christiane Janusch Geschäftsfeldleiterin im Geschäftsfeld Medienbetrieb und damit gesamtverantwortlich für den operativen Betrieb im Material-, Qualitäts-, Übertragungs- und Übertragungsmanagement in der Produktionsdirektion des ZDF sowie für die betriebliche, technische und personelle Weiterentwicklung der Bereiche. Sie ist seit 2010 Mitglied des Sichtungsausschuss für den „ARD/ZDF-Förderpreis für Frauen und Medientechnologie“ und und neu auch in der „Public Service Media Future Leaders Group“ der EBU.
„Seit meinem Studium nutze ich die Publikationen der FKTG als Wissensquelle für technologische Entwicklungen in der Medienbranche. Das Netzwerk der FKTG ist ein Raum für impulsgebende Begegnungen und den firmen- und branchenübergreifenden Austausch. Teil dieses Netzwerks zu sein bedeutet für mich auch „meinen Teil“ beizutragen. Die digitale Transformation in den Rundfunkanstalten, Nachwuchsförderung und zukunftsorientierte Qualifizierung sowie die Förderung von Frauen in Technikberufen sind Themen, die ich voranbringen möchte.“
Sonja Langhans studierte Medientechnologie an der TU Ilmenau und ist seit 2005 FKTG-Mitglied. Sie verfasste ihre Diplomarbeit am zum Thema H.264 am Institut für Rundfunktechnik (IRT), das sie über die FKTG erst kennenlernte. Nach ihrem Studium blieb sie dem Institut treu: Mediennetzwerke in Kontribution und Studio waren ihr Schwerpunkt (u.a. ARD HYBNET), zuletzt war sie Themenverantwortliche für All-IP. Während dieser Zeit arbeitete sie am Projekt EBU ACIP (Audio Contribution over IP), sowie am AES67-Standard mit, der inzwischen mit einem Technik-Emmy ausgezeichnet wurde. Aktuell ist Sonja Langhans als Senior Project Managerin bei Vodafone GmbH in der Abteilung „Public|Media|Health“ und damit weiterhin in ihrem Fachgebiet der Mediennetzwerke tätig.
„Ich habe mir für meine Zeit im Vorstand vor allem die Themen Digitalisierung, Vernetzung und Mitgliedergewinnung auf die Fahne geschrieben, um so die FKTG auf ein breites und festes Fundament für die Zukunft zu stellen.Das Know-how im Bereich der Medientechnologie, das sowohl dank des umfangreichen FKTG-Wissensarchivs als auch durch den persönlichen Wissensschatz der Mitglieder zur Verfügung steht und das es so im deutschsprachigen Raum kein zweites Mal gibt, soll auch im digitalen Zeitalter allen in der Branche Tätigen bei ihrer Arbeit unterstützen.“
-AB
Teaserbild: Gerd Altmann, Pixabay