Experten hatten es vorausgesagt, die Foto- und Videoplattform Snapchat bestätigt es: schon in naher Zukunft wird das Internet primär zum Übertragungsmedium von Video-Inhalten werden.
Wenn man den von Snapchat veröffentlichten Zahlen Glauben schenken darf, dann sind es bereits jetzt vier Milliarden Videoaufrufe täglich, die die App nutzen. Damit wäre man nicht nur in die Facebook-Liga aufgestiegen, sondern würde gleichzeitig noch den Trend bestätigen, dass die mobilen TV-Endgeräte die Standgeräte, zumindest was die direkten Einschaltquoten betrifft, überholt haben.
Dabei wird die App mit der fulminanten Zuwachsrate von anderen Medien durchaus kritisch reflektiert. Die deutschsprachige Huffington Post wendet sich pädagogisch besorgt an "verwirrte Eltern" und stellt dabei das neue Privatheitsverständnis junger Leute in den Vordergrund ihres Beitrags.
Fokus-Online berichtet über das keineswegs harmlose "Sexting", das von den Jugendlichen eben auch mit Snapchat und anderen Apps betrieben werden kann und gibt wie die Huffington Post einige gutgemeinte Ratschläge obendrein (Artikel vom 6. September 2015).
Noch grundsätzlicher mit dem Thema "Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der digitalen Welt" geht die DIVSI-U25-Studie um, die schon 2014 veröffentlicht wurde und als PDF-Datei downloadbar ist.
Individuelle Blogger wie die Autorin und YouTublerin Annika Bühnemann sind da lockerer. Ihr Blogeintrag gibt einen Überblick darüber, was es mit Snapchat auf sich hat. Die so neu erworbenen Snapchat-Kenntnisse können dann sogleich mit einem ebenso lockeren Erklär-Video weiter vertieft werden, bevor man Snapshat selber ausprobiert - oder besser doch nicht?
Gefunden und kommentiert von wof
Quelle: YouTube Kanal von Annika Bühnemann