Display

Weit ausführlicher als die koreanisch/englische Samsung Pressemeldung hergibt, berichtet der deutschsprachige IT-Dienst Golem im Zusammenhang mit der jährlichen Investorenkonferenz von Samsungs Displayabteilung SDC  darüber,  an welchen Techniken das Unternehmen für künftige Geräte arbeitet. Drei Dinge stehen dabei im Vordergrund: AMOLED, bieg- und sogar faltbare Displays sowie das, was bei Fernsehern "Curved" heißt. Dabei handelt es sich um herkömmliche LCDs, also nicht die selbstleuchtenden AMOLEDs.

Die Elektronik Praxis berichtet über eine neue Dimension der Display-Auflösung mittels der Nanopixel-Technologie. Es klingt sensationell: Bei der eher zufällig gefundenen neuen Technologie, ist ein Pixel nur noch 300x300 Nanometer groß, was ungeahnte Möglichkeiten in der Displaytechnik in bezug auf Schärfe, Energieverbrauch und Dicke eröffnet.

Während Retina-Displays mit einer Auflösung von 326 dpi aufwarten, soll das Nanopixel-Display mit einer Auflösung von "unfassbaren 84666 dpi" daher kommen. (wof)

3. Internationales LED Professional Symposium

Um die Zukunft der LEDs ging es auf dem 3rd International LED professional Symposium (LpS) vom 24. bis 26. September 2013 in Bregenz. Die neusten Erkenntnisse und Zukunftstrends im Bereich der Allgemein-, Architektur- und Industriebeleuchtung wurden behandelt.

Das  internationale in den USA beheimatete Marktforschungsunternehmen IHS prognostizierte kürzlich, dass weltweit der Absatz von Flat-Panel-TVs deutlich fallen wird. In den USA und Europa ist bereits ein ziemlich gesättigter Markt vorhanden und neue Ausgaben für elektronische Geräte werden mehr in mobile Geräte wie Smartphones und Tablets getätigt werden. Doch selbst in den Schwellenländern wird keine wesentliche Steigerung erwartet.

Vor der IFA war man bei Sky der Meinung (!)  4k-TV hätte die besseren Pixel, zur IFA man ein kommendes 4k-TV-Programm schon 2014 und nun soll ein Demo-UHD-Kanal doch erst frühestens 2015 kommen. Der neue HEVC-Encoder sei vorher nicht für einen kommerziellen Service geeignet. Dabei hatte das Fraunhofer HHI schon Anfang dieses Jahres in seiner Roadmap aufgezeigt, dass es mit den Codecs noch seine Zeit braucht, bis sie optimiert und in einen Chip „gegossen“ werden können.

Das Marketing verspricht, eine neue Klientel für den Kauf von 4K-Displays zu animieren. Das Ansinnen ist technisch nicht zu erklären. Doch das stört die Marketingleute nicht. Obwohl der Käufer von dieser Neuerung nichts hat, wird auf den wichtigen Veranstaltungen landauf und landab geworben, wie wichtig diese Entwicklung sei (BAFTA, Hands on HD). Im Fernsehen beträgt der Abstand bei 4K maximal die zweifache Höhe des Bildschirms. Für den Heimbereich bedeutet das die doppelte Höhe für das Fernsehgerät, um den gleichen Bildabstand bei der Betrachtung zu wahren.

Das Thema 4K-Displays hat schon einen Berichtsumfang erreicht, dass man eigentlich nur noch auf ausgewählte Informationen verweisen kann, die einem interessant erscheinen. Diejenigen, die vielleicht am meisten darauf warten, sind die Spielefans. Die elektronischen Adventure- und anderen Spiele sind ja alle elektronisch generiert und können natürlich ohne über Kameras verfügen zu müssen, rein softwaremäßig auf 4K gerechnet bzw. entwickelt werden.

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