All-IP-Netzarchitektur mit integrierter Produktionsumgebung: Teil II

Werner Würtenberger: All-IP: ein Netzwerk, eine Infrastruktur, eine Rechnung – so der Werbeslogan für den Umstieg auf die IP-basierte Telekommunikation. Sicherlich wird der komplette Umstieg in Deutschland wegen der Komplexität und Vielfältigkeit im Telefonnetz einige Jahre in Anspruch nehmen. ISDN wird ebenso wie auch bisherige Analoganschlüsse (POTS) kontinuierlich abgebaut. Trotzdem lässt sich eine Emulation bei All-IP-Netzwerk für die „alte“ Technik nicht vermeiden – die es aber nur in einem bestimmten Umfang geben wird. Der Beitrag zeigt die Ausrichtung der neuen Netzarchitektur All-IP, die die Vielfalt bisheriger heterogener Kommunikationsplattformen vereint und Grundlage für eine effizientere Produktionsumgebung sein soll.

Teil II 4. Access-Nodes als Zubringer zum NG-Netzelement

DSLAM steht für „Digital Subscriber Line Access Multiplexer“ und ist eine Übertragungseinrichtung, die den IP-Verkehr mehrerer hundert DSL-Leitungen zusammenfasst. Der DSLAM ermöglicht die Realisierung einer Reihe von unterschiedlichen DSL-Anschaltvarianten, die auch über die alte ATM-Plattform, die zukünftig mit All-IP wegfällt, geführt sind. Gemischte Beschaltungen von ADSLund VDSL-Produkten sind realisierbar.

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