ACES in Low-Budget-Produktionen – Teil I

Dominic Hellwig; Ulrich Schmedes: Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat mit ACES einen Farbraum in Kombination mit einem gleichnamigen Verfahren entwickelt, die eine Farbsignalverarbeitung auf höchstem Niveau erlauben und den Abgleich von Material aus verschiedenen Quellen erheblich vereinfachen sollen. Der Artikel gibt einen Überblick zum Thema Farbräume und Kennlinien, stellt das ACES-System vor und untersucht, ob das eigentlich für den Kino- und High-End-Bereich gedachte System auch in kleineren Produktionen nutzbringend eingesetzt werden kann.

Einleitung

Unterschiedliche Farbräume, eine Vielzahl an Kamerakennlinien und der direkte Einfluss des Kameramodells auf den visuellen Bildeindruck liefern ein nahezu unerschöpfliches Potenzial für Probleme, Missverständnisse und Qualitätsverluste in der Postproduktion. Hinzu kommen firmenspezifisch definierte Arbeitsabläufe und Datenformate sowie die Tatsache, dass viele der genutzten Farbräume nicht verlustfrei ineinander überführt werden können.

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