VTFF unterstützt Job-Initiative für Geflüchtete aus der Ukraine

Achim Rohnke

Jobportal für Geflüchtete aus Kultur, Film und Medien eingerichtet


Der Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen (VTFF) unterstützt das Jobportal new-start.media für aus der Ukraine geflüchtete Menschen. Die Mitglieder des VTFF werden entsprechende Jobangebote in das Portal einstellen können. Die Plattform wurde von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften der Kultur-, Film- und Medienbranche gemeinsam mit der Jobnet AG eingerichtet. Es soll ukrainischen Geflüchteten in Deutschland eine berufliche Perspektive eröffnen.

Das aufgebaute Jobportal richtet sich mehrsprachig (ukrainisch, deutsch, englisch, russisch) an Geflüchtete, die der Krieg in der Ukraine zu einem Exil-Leben nach Deutschland führt. Als Angebot praktischer Solidarität mit den Geflüchteten werden auf einer Portalseite Kultur-, Film- und Medienschaffenden offene Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zentral angeboten. Bereits zu Beginn stehen im deutschen Arbeitsmarkt der Branchen knapp 50.000 Stellen offen, nach dem Start von new-start.media werden von den Netzwerk-Mitgliedern laufend weitere Jobs hinzukommen. Teilweise werden sich diese ganz speziell an Geflüchtete richten.

Statement der VTFF-Geschäftsführung


„Der VTFF und seine Mitglieder unterstützen aus vollem Herzen diese Initiative, die den nach Deutschland vor dem russischen Angriffskrieg geflohenen Ukrainerinnen und Ukrainern zumindest eine berufliche Perspektive bietet“, erklärt VTFF-Geschäftsführer Achim Rohnke. Die rund 50 Mitgliedsunternehmen des Verbandes bieten nach seinen Angaben eine große Bandbreite an technischen und kreativen Berufen in der Fernseh- und Filmwirtschaft. Das Jobportal, an dem auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jobnet AG in den belagerten Städten Kiew oder Lwiw mitgearbeitet haben, wird neben den Stellenangeboten demnächst durch zusätzliche Funktionen wie Community-Seiten und das Angebot von Basis-Sprachkursen ergänzt. „Mit new-start-media.de setzt die deutsche Kultur- und Medienbranche ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Ukraine“, betont Achim Rohnke.

Die Netzwerkmitglieder


ARD, Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverlage (BDZV), Deutsche Orchester Vereinigung (DOV), Deutscher Bühnenverein, Deutscher Journalisten Verband (DJV), Bundesverband Schauspiel (BFFS), Deutschlandradio, Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger (GDBA), Jobnet AG, Produzentenallianz, Reporter ohne Grenzen (RSF), Tarifverband Privater Rundfunk (TPR), Medienverband der freien Presse (MVFP), Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - ver.di, Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen e.V. (VTFF), ZDF

-AB
Bildquelle: VTFF