Von der Ambiophonie zur HDTV-Heim-Beschallung

G. Steinke: Das 1960 im RFZ (Rundfunk- und Fernseh-Zentralamt der ehemaligen Deutschen Post) entwickelte stereo-ambiophone Aufnahme-, Übertragungs- und Wiedergabeverfahren wurde 1966 zur 7. Tonmeistertagung (Köln) demonstriert, um die vorteilhafte starke Wirkung der Einbeziehung des Hörers durch Raumsignale zu zeigen. Zur 13. Tonmeistertagung (München, 1984) erläuterte der Autor in der Zwischenzeit erreichte Verbesserungen und postulierte weitere notwendige Schritte für räumliche Wiedergabe. Während kritische Stimmen prophezeihen, daß der Hör-Fernsehkonsument der Zukunft trotz ständig verbesserter Digitaltechnik den Rundfunkton nur noch über den/die Lautsprecher seines Fernsehgeräts wahrnehmen möchte, erlauben die Entwicklungstendenzen der Bitratenreduktion sowie des Digitalrundfunks wirtschaftliche Lösungen für eine optimale Heimbeschallung zu konzipieren, für die durchaus Akzeptanz durch den klangqualitätsbewußten Hörer erwartet werden kann.

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