Videoproduktion für den PC im Low-cost-Bereich

Horst Zander: Vielfach werden heutzutage in Multimedia- Anwendungen Animationen oder kurze Videoclips eingebunden. Richtig eingesetzt, können sie nicht nur den Unterhaltungswert einer solchen Anwendung steigern, sondern auch — bezogen auf computergestützte Lernsoftware, beispielsweise im institutionellen oder gewerblichen Bereich — in besonderer Weise zum Erreichen des Lernziels beitragen. Bei der Produktion von Videoclips stehen technisch gesehen zwei Gesichtspunkte im Vordergrund, die Bearbeitungsmöglichkeiten und die Bildqualität. Dabei kann es sehr wichtig sein, wenn die Wirkung des Clips unmittelbar überprüfbar ist. Insofern kommt der Bearbeitung solcher Videos in der gleichen Umgebung in der später auch die Wiedergabe erfolgen soll, das heißt mit Personal Computern, eine besondere Bedeutung zu. Der Bericht beschreibt Erfahrungen mit der Videokarte Pro von Fast Electronic, um aufzuzeigen, was man bereits mit einer solchen Karte für den PC-Multimedia-Markt (knapp 1000,— DM) erreichen kann. Das ist natürlich nicht zu verwechseln mit den neuen Video-Machine-Produkten für Nonlinear-Editing in voller Broadcast- Qualität (etwa 8000 DM), die jetzt neu auf der IBC und der photokina für den Broadcaster vorgestellt werden (s. S. 478).

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