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Die ETH News berichtet über Filmaufaufnahmen spektakulärer Actionsszenen mit Drohnen, die über einen Algorithmus selbständig die vom Regisseur bzw. Kameramann gewünschten Bildkompositionen ausführen können. Diese „Übersetzungsleistung“  bietet die definierte Vorabeinstellung der Parameter, wie Bildausschnitt, die zu verfolgende Person oder Kranen- sowie Kamerafahrten, die  ausgeführt werden sollen.

Immer mehr Anwendungen erfordern es, eine Person und ihre Bewegungen als digitales 3-D-Modell in Echtzeit zu erfassen: Angefangen bei virtuellen Figuren in Computerspielen, über die Bewegungsanalyse im Sport bis hin zu Untersuchungen in der Medizin. Bisher war dies nur mit teuren Kamera-Systemen möglich. Informatiker des Max-Planck-Instituts für Informatik haben nun ein System entwickelt, das lediglich eine Web-Kamera voraussetzt. Es kann sogar die 3-D-Pose aus einem vorab aufgenommenen Video berechnen, das beispielsweise von der Online-Plattform YouTube stammt.

Ingenieure der Duke University haben neue Algorithmen entwickelt, die bewegungsunscharfe Videos, ausgelöst durch eine "verwackelte Kamera" deutlich schärfer werden lassen. Das bisherige Problem war, dass sich im Prinzip kein übergeordneter Algorithmus finden ließ, da jedes verwackelte Einzelbild durch eine veränderte Bewegung hervorgerufen wird. Wollte man die berücksichtigen ergäben sich Prozeßzeiten im Minutenbereich, was für Videoaufnahmen unakzeptabel war.

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