Die Umstellung des analogen terrestrischen Fernsehsystems auf ein digitales Übertragungssystem

F. Müller-Römer: Für den Einsatz der analogen terrestrischen Fernsehsendernetze wure im Rahmen des Entwicklungsprojekts Digitales Fernsehen (DVB) das Verfahren DVB-T festgelegt. Aufgrund der Anforderungen öffentlichrechtlicher Rundfunkanstalten und privater Rundfunkunternehmen wurde diesem neuen digitalen terrestrischen Übertragungssystem der Empfang mit einer fest auf den Sender ausgerichteten Dachantenne bzw. mit einer Stabantenne eines tragbaren Geräts zugrunde gelegt. Auf den Empfang mit mobil betriebenen Geräten — zum Beispiel im Kraftfahrzeug — wurde bewußt verzichtet. Die Systemdefinition erfolgte nur aus Sicht der heutigen Fernsehnutzung und ließ den Empfang künftiger (Multimedia-)Bewegtbildprogramme außen vor. Der Beitrag befaßt sich mit der Frage des mobilen Signalempfangs und der Möglichkeit, das digitale terrestrische Übertragungssystem DAB auch für die Bewegtbildübertragung einzusetzen und als Ersatz des heutigen analogen Fernsehsystems vorzusehen. Der Autor will damit die öffentliche Diskussion zu diesem Thema anregen.

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