Eindrücke von der IBC: Evolution statt Revolution

FKT: Auch 1998 brachte die Ausstellung International Broadcasting Convention (IBC) vom 12. bis 15. September in Amsterdam in den neun gut gefüllten Hallen wieder ein kaum überschaubares Angebot an Geräten und Systemen. Für eine systematische Übersicht müßte man entweder einen ausgeprägten preußischen Organisationssinn oder sehr viel Zeit mitbringen. Aber wer hat das heute schon? Also fragt man die Bekannten, die man so laufend trifft — und das ist ja auch gerade das Interessante an dieser Ausstellung, daß man die Kontakte wieder pflegen kann — was denn das Highlight sei. Die Antworten sind da doch eindeutig: Den eigentlichen „Knaller“ gibt es diesmal nicht. Fast alles, was zu sehen ist, war in ähnlicher Form auch im letzten Jahr schon da, oder es war zumindest bekannt, daß daran gearbeitet wurde. Was aber wirklich beeindrucke, war die Geschwindigkeit, mit der die Entwicklungen durchgeführt worden sind und die Vielzahl der unterschiedlichen Hersteller, die inzwischen ähnliche Produkte anbieten. War die Ausstellung vor einigen Jahren noch die Show der großen Firmen, so hat sich dies inzwischen stark geändert, denn es kommen immer mehr Namen auf, die zunächst nur Insidern bekannt sind. Auch der Fokus hat sich geändert. Lag er in früheren Jahren auf dem Gebiet der Studioausrüstung, so ist es diesmal das Thema DVB und Datenratenkompression in vielen Variationen.

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