Die Einführung von Broadcast-Mediendiensten: Technischer Stand und politische Anforderungen

Frank Müller-Römer: Die Konvergenz zwischen Broadcast und Mobilfunk wird sich in den nächsten Jahren sehr rasch durchsetzen: Mit weltweit 650 Millionen im Jahr 2004 neu auf den Markt gebrachten Mobilfunkgeräten, davon bereits über 100 Millionen Geräten mit integrierter Kamera, wird künftig ein großer Druck entstehen, für die im Beitrag näher beschriebenen neuen Multimediadienste Verbreitungsmöglichkeiten zu schaffen. Die rasche Entwicklung der Mobilfunktechnik und weiterer inhaltlicher Angebote führt zu kurzen Innovationszyklen bei den Mobilfunkgeräten. Die ersten neuen (Pay-)Videodienste über DVB-H werden – neben der Aussendung neu gestalteter TV-Programme über DVB-H – in einigen Gebieten Deutschlands zur Fußball WM 2006 erwartet. Ähnliches gilt für Mediendienste. Der Beitrag gliedert sich in einen technisch orientierten Teil, in dem die Übertragungstechniken behandelt werden und einen Teil, im nächsten Heft der FKT, der die Zuwendung der Übertragungskapazitäten enthält. Abschließend wird beschrieben, wie das Vorgehen geplant ist und welche Forderung an die Politik zu stellen sind, um die Einführung in sinnvoller Weise zu erreichen.

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