Filmtechnik

cinec: Hightec and Hidden Stars -

1948 verblüffte Alfred Hitchcock die Welt mit Cocktail für eine Leiche: ein Krimi-Kammerspiel an einem Stück, scheinbar ohne Schnitt gedreht. Der Regisseur musste schummeln – schließlich musste noch alle zehn Minuten die Filmrolle gewechselt werden. Im vorigen Jahr begeisterte Sebastian Schipper mit seinem Spielfilm Victoria: die Geschichte eines Bankraubs, erzählt in einer einzigen, 140 Minuten langen Plansequenz.

Kurz vorgestellt: Sascha Geddert, 3D-Designer, Art-Director und Storyteller fleischer.wolfgang So., 30.08.2015 - 09:29

Sascha Geddert gehört zu der illustren Avantgarde deutsch-sprachiger Video-Künstler, die sich auch international einen Namen gemacht haben. Nach seinem Abschluss an der Filmakademie Baden-Würtemberg wurde er u.a. für seinen Kurzfilm "Globosome" ausgezeichnet. Vom Genre her  gesehen weisen Gedderts Arbeiten Züge des "visionären Realismus" auf.

Eines der Basiswerkzeuge mit denen Geddert arbeitet ist V-Ray. Die 3D Rendering Software wurde von der Chaos Group entwickelt.

Keine Frage, die junge Garde der deutschen VFX-Künstler hat beste Voraussetzungen, um auch international zu reüssieren. Gilt doch die VFX-Branche (Visuelle Effekte und Computeranimation) trotz Krisenmeldungen nicht nur aus Hollywood immer noch als Boom-Branche, was sich nicht zuletzt an der Masse der Aus- und Weiterbildungsangebote zeigt. Vorzeigebeispiel ist immer noch die Firma Pixomondo, die 2012 mit einem Oscar prämiert wurde.

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