Rotated Constellations in DVB-T2 – Unter welchen Bedingungen sind sie nutzbringend?

Marco Breiling; Jörg Robert; Jan Zöllner: DVB-T2 ist das erste Broadcast-System, das das Konzept der Rotated QAM Constellations verwendet. Dabei wird die QAM-Konstellation um einen bestimmten Winkel gedreht und die I- sowie Q-Komponente zu unterschiedlichen Zeitpunkten übertragen, um durch die zusätzliche Diversität durch Kanalstörungen verursachte Übertragungsfehler besser korrigieren zu können. In Simulationen und Feldtests sind für bestimmte Konfigurationen des DVB-T2-Systems beim Einsatz von Rotated Constellations (RC) jedoch Verluste anstelle von Gewinnen bezogen auf den benötigten Signal-Rausch-Abstand (SNR) aufgetreten. Die Herkunft dieser Verluste konnte bisher nicht eindeutig geklärt werden. Die Autoren begründen auf Grundlage einer Kapazitätsbetrachtung von Rotated Constellations zum einen die Herkunft der Verluste und zum anderen diskutieren sie, unter welchen Bedingungen Gewinne bzw. Verluste durch ihre Nutzung zu erwarten sind.

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