Redundancy on Demand – Verbesserung der terrestrischen TV-Versorgung mit Hilfe des Internets

Jan Zöllner; Junge Qi; Jörg Robert; Lothar Stadelmeier: Innerhalb der letzten Jahre sind immer mehr Fernsehgeräte mit Zugang zum Internet ausgerüstet worden (sogenannte Smart-TVs). Das Internet wird dabei typischerweise genutzt, um dem Zuschauer zusätzliche Dienste über das übliche Live-TV-Erlebnis hinaus anzubieten, wie zum Beispiel den Zugriff auf Mediatheken oder HbbTV-Angebote. Am Institut für Nachrichtentechnik (IfN) der TU Braunschweig wird derzeit an einem alternativen Konzept mit dem Arbeitstitel Redundancy on Demand (RoD) geforscht, bei dem das Internet dazu verwendet wird, die Empfangsqualität von terrestrischen Rundfunksystemen wie DVB-T2 in kritischen Empfangssituationen zu verbessern. Dabei werden bei Bedarf, abhängig von der Signalqualität im Empfänger, zusätzliche Hilfsdaten von einem Internetserver angefordert, um auch in schwierigen Empfangssituationen stets fehlerfreien Empfang zu ermöglichen. Auf diese Weise wird es den TV-Anbietern und Sendernetzbetreibern ermöglicht, insbesondere den „deep indoor“-Empfang zu verbessern.

Zum Artikel >>