Schnittbearbeitung von MPEG-2- codierten Videosequenzen

R. Hedtke; M. Schnöll: Beim Einsatz eines Interframe-Datenreduktionsverfahrens im Studiobereich, wie zum Beispiel MPEG-2, kann nicht mehr so einfach zwischen zwei Signalquellen umgeschaltet oder editiert werden, wie das mit heutigen Fernsehsignalen der Fall ist. Daher werden zumeist die codierten Sequenzen wieder in die Bildebene decodiert, in dieser Ebene geschnitten und anschließend wieder MPEG-2 codiert. Bei einer bildgenauen Schnittmöglichkeit kann aber die ursprüngliche Codierreihenfolge der l-, B- und P-Bilder nicht eingehalten werden, was bei jeder Generation zu einer Qualitätsverschlechterung führt. Auch bei einer MPEG-2-Codierung nach dem 4:2:2-Profile mit IBFrames sind Qualitätseinbußen im Schnittbereich zu erwarten. Im Beitrag werden die Qualitätsanforderungen aufgezählt und Lösungsmöglichkeiten angegeben.

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