M. Marey: Für die Signal-Digitalisierung einer Fernsehkamera mit Studioqualität benötigt man am Ausgang eine Datentiefe von 10 Bits, um die in der ITU-R. 601 angegebene heute übliche Qualität zu erhalten. Intern muß man mit höherer Quantisierung arbeiten. Die heutige Technik bietet 12-bit-Video-A/D-Wandler mit einer für die Praxis akzeptierbaren Leistungsaufnahme. Bereits in naher Zukunft werden 14-bit-Einchip- A/D-Wandler erhältlich sein. Die Konstruktion der LDK-Kameras von Philips BIS wurde so ausgelegt, daß ein Übergang zum 14-bit-A/DWandler sehr leicht möglich ist. Kabellängen von 300 m für die digitale Übertragung der Videosignale zwischen dem Kamerakopf und der Basisstation sind relativ einfach zu realisieren. Kabellängen von 2000 m und mehr stellen den Kamerakonstrukteur heute indessen noch vor Probleme, die gelöst werden müssen. Die Digitalkamera bietet dem Anwender eine Reihe von Vorteilen, die im Beitrag ebenso wie die Grundlagen der digitalen Signalverarbeitung in der Kamera beschrieben werden.