M. Fiedler; G. Scheller; U. Wessely: Kompressionsverfahren dienen dazu, einen Videostrom in seiner Bandbreite zu reduzieren. So unterschiedlich die zu diesem Zweck eingesetzten Technologien auch sind, im Vordergrund steht das Erreichen maximaler Datenreduktion bei minimalem Qualitätsverlust. Bisher werden zur Videokompression vorwiegend DCT-basierte Verfahren genutzt. Insbesondere bei hohen Kompressionsraten treten hierbei jedoch erhebliche Qualitätseinbußen auf. Sind aber genau diese Eigenschaften entscheidend, haben alternative Algorithmen Vorteile. An der Technischen Universität Ilmenau im Fachgebiet Elektronische Schaltungstechnik beschäftigt sich die Arbeitsgruppe Parallele Videokompression unter anderem mit verschiedenen Aspekten der Datenreduktion. In diesem Zusammenhang werden auch alternative Verfahren wie die fraktale Bildcodierung untersucht, über die in diesem Beitrag berichtet wird.
