Das digiale terrestrische Fernsehen und seine Verbreitungskosten

W. Berner: Das terrestrische digitale Fernsehen (DVB-T) überträgt in einem Kanal mehrere Programme. Deshalb verspricht man sich von DVB-T eine Verringerung der Verbreitungskosten pro Programm im Vergleich zum heutigen analogen Fernsehen. Die am 8. Juli 1999 in Stuttgart der Öffentlichkeit vorgestellte Untersuchung „Netzplanung und Kosten von DVB-T“ beleuchtet die Wirtschaftlichkeit der neuen Fernsehübertragungstechnik unter verschiedenen technischen und ökonomischen Randbedingungen. Die Studie zeigt, daß für die ökonomische Bewertung der Überlegungen zum Umstieg vom analogen Fernsehen auf DVB-T vor allem die gewählte Netzkonfigurationen und weiter die zu erwartenden Marktanteile für die Übertragungswege Terrestrik, Satellit und Kabel eine wichtige Rolle spielen. Sie gliedert sich in zwei Teile. Die „Modellhafte DVB-TNetzplanung für die Region Stuttgart und Kostenvergleich mit dem analogen TVNetz“ wurde gemeinsam von der Arbeitsgemeinschaft „L&S Radio Communications GmbH, TELEBiLD Gesellschaft für Medienprojekte mbH sowie dem Institut für Höchstfrequenztechnik und Elektronik der Universität Karlsruhe“ im Auftrag der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LfK) erstellt. Die sich daran anschließende „Wirtschaftlichkeitsanalyse regionaler und landesweiter DVB-T-Netze in Baden-Württemberg“ erarbeitete die technische Abteilung der LfK. Nach der Vorstellung der Ergebnisse referierten Vertreter von Programmveranstaltern, Netzbetreibern und aus der Forschung über Aspekte der DVB-T-Einführung.

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