Nonlinear-Editing in MPEG-2

H. Heckel: „Die EBU empfiehlt, daß sich zukünftige Fernsehproduktionen ausschließlich auf Kompressionen konzentrieren sollten, die auf DV oder MPEG-2 422P@ML aufbauen, da sich diese Formate als am besten geeignet erwiesen haben.“ Dieses Statement aus dem Report der „EBU/ SMPTE Taskforce for Harmonized Standards for the Exchange of Program Material as Bitstreams“ schließt damit alle anderen Kompressionsformate für zukünftige Broadcast-Umgebungen aus. Nachdem DV-basierte Formate (Consumer-DV, DVCam, DVCPro, Digital-S) inzwischen weitgehend als Akquisitionsformate akzeptiert werden, schickt sich nun MPEG-2 an, die Produktions- und Distributionsseite zu erobern. Da die erste kommerziell verfügbare Version von MPEG-2 das „Main Profile at Main Level“ (MP@ML) war, optimiert für die Distribution und Übertragung mit niedrigen Bandbreiten, herrschen große Zweifel an der „Schnittfähigkeit“ von MPEG-2. Der Beitrag zeigt Möglichkeiten und Einschränkungen einer Postproduction in MPEG-2 auf.

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