B. Krüger: Heute gehören zum DVB-Konsortium über 200 im Digital-TV-Markt engagierte Firmen und Organisationen. Neben dem „klassischen“ Digital-TV entwickeln sich nun Zusatzangebote verschiedenster Art. So lassen sich herausragende Sendungen in verschiedenen Abfolgen auf mehreren Kanälen und zu unterschiedlichen Zeiten anbieten. Und unter der Voraussetzung, daß Internet-Surfen, E-Mail und andere neue Informationsund Kommunikationsdienste ähnlich unkompliziert wie Fernsehen zu handhaben sind, wird das Fernsehgerät in Zukunft auch für die entsprechenden Nutzergruppen zum alternativen Internet-Medium. Die technischen Voraussetzungen jedenfalls werden seit Ende 1998 mit dem Angebot neuer Set-Top-Boxen der zweiten Generation geschaffen. Der Beitrag beschreibt die Überlegungen und bereits konkret laufende Projekte beim ZDF, sich vom linearen Programmanbieter zum Multimedia- Anbieter zu entwickeln. Die Ausführungen sind stellvertretend auch für die anderen öffentlich-rechtlichen aber auch privaten Sendeanstalten zu sehen.
