Th. Hirschle: Verschiedene Untersuchungen der Landesmedienanstalten ergaben, dass beim Aufbau der DVB-T-Sendernetze mit erheblichen Kosten zu rechnen ist. So wird man je nach Topographie wahrscheinlich nicht weniger sondern mehr Sender für den digitalen Empfang benötigen, wenn eine flächendeckende Versorgung erreicht werden soll. Im Vergleich zu anderen Verteilstrecken ergeben sich an Kosten für jede tatsächlich erreichte Wohneinheit für das Kabel etwa 2,5 Pfennig, beim Satelliten etwa 11 Pfennig und bei einem Marktanteil von unwahrscheinlichen 25% für DVB-T immer noch 17 DM (bei etwa 10% 44 DM). Der Autor zieht daraus unter anderem den Schluss, zwar an der Einführung von DVB-T festzuhalten, aber keine flächendeckende Versorgung, sondern nur eine ausreichende Versorgung in Ballungsräumen anzustreben.
