Statischer Multiplex-was bringt er für DVB-T?

M. Kühn; J. Antkowiak: Um eine gute subjektive Bildqualität MPEG-codierter Programme trotz geringer Datenraten zu erhalten, ist die Anwendung des statistischen Multiplex eine denkbare Lösung. Aus diesem Grund war es von Interesse, die Wirkung des statistischen Multiplex in einem realistischen, vergleichenden Test entsprechend den Randbedingungen der terrestrischen Programmverbreitung zu untersuchen. Im Einzelnen werden die Messverfahren für die Bildqualitätsanalyse, die Durchführung der Bildqualitätsmessungen und letztlich die statistische Auswertung der Testergebnisse behandelt. Das Ergebnis zeigt, dass durch Verwendung des statistischen Multiplex die pro DVB-T-Kanal übertragbare Anzahl von Programmen nicht erhöht werden kann. Dennoch meinen die Autoren ist der höhere Aufwand für den statistischen Multiplex gerechtfertigt, weil er ein Spezifikum der digitalen Codierung, nämlich die vom Bildinhalt abhängigen gelegentlichen kurzzeitigen Qualitätseinbrüche, wirksam reduziert und damit eine potenzielle Ursache für subjektiv sehr unangenehme Störwirkungen unterdrückt.

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