Modulare und dezentrale Produktionslösungen auf ST2110 Basis

M.Eng Fabian Röttcher

Studio Hamburg MCI GmbH

TeamLead TechDesign / Solutions Architect bei Studio Hamburg MCI GmbH

Fabian Röttcher leitet bei MCI das TechDesign mit dem angeschlossenen Lab „XMediaDock“ und entwickelt hier Konzepte für neue Infrastrukturprojekte und Streaming-Lösungen. Zu den Kunden zählen hierbei sowohl öffentlich-rechtliche Sendeanstalten, sowie private Medienunternehmen. Seit mehr als fünf Jahren gehört hierzu auch die Betrachtung der ST2110 Roadmap. Innerhalb der Studio Hamburg Gruppe konzipiert und betreut er ebenfalls große Produktionen mit individuellen Sonderlösungen. 2016 kam er über seine Bachelorarbeit im Studiengang Medientechnik an der Hochschule Emden/ Leer zur MCI. Auf Basis der bei MCI erlangten Fähigkeiten schloss sich ein Masterstudium Medienmanagement an der HTWK Leipzig an.

Co-Referenten


B.Eng. Oliver Gorst
Studio Hamburg MCI GmbH

Junior Solutions Engineer bei Studio Hamburg MCI GmbH

Oliver Gorst betreut als Junior Solutions Engineer bei MCI im TechDesign Team die Technologie-Projekte rund um Cloud und ST2110. Unter anderem gehört hierzu ein hausinternes ST2110 Staging-System, welches Oliver Gorst federführend verantwortet, welches für Demos und PoCs im MCI "XMediaDock", bereits im Rahmen von Kunden-PoCs erfolgreich genutzt wurde. 2022 kam er über seine Bachelorarbeit im Studiengang Medientechnik an der Hochschule Emden/Leer zur MCI.

Oliver Gorst

Kurzfassung des Vortrags


Mittwoch, 5. Juni 2024
9:00 bis 10:40 Uhr

Saal 1: Themenblock Cloud, IP

Die Implementierung von modularen und dezentralen Produktionslösungen auf ST2110-Basis bietet signifikante Vorteile für Unternehmen im Produktionsumfeld. Vorgestellt wird ein produktives Systemdesign an einem projektiertem Fallbeispiel. Durch die Nutzung des ST2110-Standards können verschiedene Produktionsmodule (z.B. Stagebox, Processing, Multiviewing) nahtlos integriert und flexibel in unterschiedlichen Umgebungen eingesetzt werden. Dies ermöglicht eine effiziente und kosteneffektive Produktionssteuerung, denn die Modularität fördert zudem eine leichtere Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Anforderungen je nach Produktion. Insgesamt eröffnen modulare und dezentrale Ansätze auf ST2110-Basis neue Perspektiven für agile Produktionsprozesse und optimierte Ressourcennutzung.

Im Vortrag wird ein Projekt vorgestellt, indem eine mobile Produktionseinheit auf ST2110-Basis realisiert wurde. Unterschiedliche Edge Devices und Orchestrator-Philosophien wurden für ein möglichst perfektes Systemdesign betrachtet. Im Vortrag soll u.a. die Frage beantwortet werden, , wie sich die Skalierung der Edge-Devices auf die Laufzeit und das Schaltverhalten auswirkt. Weiterhin ist in das System ein skalierbares Multiviewing integriert, welches mit den Produktionsanforderungen wachsen kann.