TU Ilmenau: Zwei Forschungs-Hubs für 6G

Blick in die Zukunft


Ab circa 2030 soll es soweit sein, dann soll der Nachfolger der aktuellen 5G-Mobilfunktechnologie in Deutschland eingeführt werden. Doch wie steht es um die Mobilfunkgeneration der Zukunft, was soll sie können, welche Risiken bestehen möglicherweise und wie kann man diese minimieren? Damit beschäftigen sich gleich zwei Forschungs-Hubs der TU Ilmenau:

Das Open6GHub-Projekt wird vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz koordiniert. Ziel der insgesamt 17 beteiligten Forschungspartner ist die Entwicklung und Umsetzung intelligenter Kommunikationsnetze und des 6G-Mobilfunkstandards der Zukunft. Verschiedene Anwendungsszenarien sollen Fragen hinsichtlich Qualität, Sicherheit und Effizienz des neuen Mobilfunkstandards der Zukunft beantworten. Das Ilmenauer Teilprojekt „Joint Communication and Sensing mit verteilter Infrastruktur“ des Fachgebiets Elektronische Messtechnik und Signalverarbeitung arbeitet an der Integration von Fähigkeiten zur Radar-Lokalisierung in das Mobilfunknetz. Damit soll die Wahrnehmung von bewegten Objekten und ihrer Umgebung nur mit der vorhandenen Infrastruktur möglich sein.

6G-Forschungs-Hub


Der „6G-Forschungs-Hub für offene, effiziente und sichere Mobilfunksysteme (GEM) beschäftigt sich mit der Entwicklung eines ganzheitlichen 6G-Mobilfunksystems mit einer flexiblen Netzwerkinfrastruktur. Das Projekt wird von der RWTH Aachen koordiniert und umfasst 11 Forschungspartner. In Ilmenau arbeiten Forschende des Fachgebiets Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik hierzu am Teilprojekt 6GEMini, das sich mit Konzepten und Maßnahmen zur Minimierung der elektromagnetischen Strahlenexposition befasst.

Die Hubs sind Teil von vier nationalen Forschungsverbünden, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden.

Erfolgskomponenten