R. Hedtke: Die Netzwerktechnik ermöglicht im digitalen Fernsehstudio Programminhalte zwischen unterschiedlichen Systemen und Geräten einfach und effektiv auszutauschen, wenn entsprechend geeignete Fileformate standardisert sind. Das erste Format dieser Art war GXF, ursprünglich ein herstellerspezifisches Fileformat, das inzwischen nach einigen Erweiterungen von der SMPTE als 360M standardisiert und bei den heute auf dem Markt befindlichen Geräten verbreitet ist. Während das AAF Format für den relativ engen Bereich der Nachbearbeitung entwickelt wurde, wird MXF als mehr generelles Austauschformat im Studiobereich zunehmend an Bedeutung gewinnen. MXF ist eine — auf die fertigen Beiträge beschränkte — Untermenge des komplexeren AAF-Standards, erweitert um zusätzliche Möglichkeiten, um besser auf die Daten zugreifen zu können. Der Beitrag behandelt die drei angegebenen Formate ausführlich.