FKTG Regionalgruppe Köln setzt die Segel

Netzwerk-Treffen Regionalgruppe Köln 26.10.23

Premiere für die neuen Regionalgruppenleiter Benedikt Krönung (Riedel Communications) und Thomas Wildenburg (Qvest) letzte Woche in Wuppertal: Etwa 30 FKTG-Mitglieder und Interessierte waren nach Wuppertal zu Riedel Communications gekommen, um sich über aktuelle Themen, die die Medien- und Broadcastbranche bewegen, auszutauschen und sich von einem spannenden Impulsvortrag inspirieren zu lassen.


 

Halbjährliche Netzwerk-Treffen mit viel Praxis und frischen Ideen

Es sollte ein ungezwungener Rahmen für den Neustart der Regionalgruppe Köln werden, so hatten es sich die beiden neuen Regionalgruppenleiter Benedikt Krönung (Riedel Communications) und Thomas Wildenburg (Qvest) für ihren Einstand gewünscht. Daher standen beim ersten Regionalgruppen-Event nach langer Pause auch nicht nur technische Themen, sondern die Menschen im Mittelpunkt.

Schon vor Beginn des eigentlichen Programms nutzten die knapp 30 Teilnehmenden die Zeit zum Netzwerken bei einem kühlen Getränk. Und auch das eigentliche Tagungs-Programm war ein bewusst anderer Ansatz zu rein fachlich orientierten Vorträgen: Es ging eher darum, Impulse setzen und daraus eventuell neue Ideen entstehen lassen.

Die FKTG-Vorstandsmitglieder Jan Bohacek, Ulf Genzel, Dominique Hoffmann sowie Geschäftsführer Jürgen Burghardt ließen es sich nicht nehmen, die Teilnehmenden persönlich zu begrüßen und damit den Staffelstab an die beiden Regionalgruppenleiter zu übergeben. Dazu gab es direkt aktuelle Informationen zu den derzeit geplanten FKTG-Aktivitäten, etwa dem Thüringer Mediensymposium (9.-10.11.) und der Kooperation mit der Hamburg Open (17.-18.1.).

Im Anschluss gehörte die Bühne den beiden Regionalgruppenleitern Benedikt Krönung und Thomas Wildenburg, die beide nochmals ihr Konzept für die künftigen Aktivitäten der Regionalgruppe Köln vorstellten. Demnach soll es künftig halbjährliche Netzwerk-Treffen an wechselnden Orten der Region geben. Wie schon bei der Einführungsveranstaltung soll es dabei nicht um ein traditionelles Tagungsformat mit theoretischen Fachvorträgen gehen, sondern vielmehr um das Vorstellen aktueller Themen und Ideen mit starkem Praxisbezug. So könnten zukünftige Veranstaltungen etwa direkt an Hochschulen stattfinden, die an einem Forschungsprojekt arbeiten oder in einem Sender, der gerade neue Workflows eingeführt hat.

Kommunikations-Technologie und Nachhaltigkeit im Sport: Von der Formel 1 zum SailGP

Gastgeber und „Special Guest“ des Abends war Thomas Riedel, der mit seinem Impulsvortrag das für die Regionalgruppe gerade vorgestellte Konzept direkt umsetzen konnte. Er sprach unter anderem über sein Engagement beim SailGP und das ehrgeizige Ziel, den Segelsport in Deutschland nicht nur etwas mehr aus der Nische zu holen, sondern auch langfristig nachhaltiger zu gestalten. Seit Januar ist Riedel „Rennstallbesitzer“ des Germany SailGP Team, das erstmals im Juni in Chicago an den Start ging. Als Mitbesitzer hat sich Riedel den ehemaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel an die Seite geholt, und damit einen Mitstreiter, der den Willen zum Sieg genauso mitbringt, wie sein Engagement für Nachhaltigkeit, wie Thomas Riedel bekräftigt.

Eindrucksvoll erläuterte er, wie alle Seiten ihre Stärken in ihr gemeinsames Projekt einbringen. So stellte etwa Vettel sein Helm-Design zur Verfügung und Riedel arbeitete nicht nur daran, die Bolero Beltpacks und die eingesetzen Mikrofone wasserdicht zu machen, sondern auch daran, die Kommunikation zwischen Teams, Schiedsrichtern und Medien-Newsroom zu verbessern. Hierbei kommt den Wuppertalern ihr mehrjähriges Engagement auf der SailGP Tour und auch die langjährigen Erfahrungen als technischer Kommunikationsdienstleister in der Formel-1 zugute.

Des Weiteren gab Thomas Riedel noch einen tieferen Einblick in die sportliche Essenz auf der SailGP-Tour. Etwa, was es mit den Foils auf sich hat, mit denen die Katamarane ausgestattet sind. Diese sind aus technischer Sicht ähnlich wie die Flügel eines Flugzeugs, gleiten jedoch durch das Wasser. Je schneller das Boot, desto mehr Wasser bekommt das Foil ab, wodurch der Auftrieb beschleunigt wird - solange, bis es praktisch keinen Kontakt mehr mit dem Wasser hat und über die Wasseroberfläche schwebt. Dabei wirken enorme Kräfte - auch hier sind Parallelen zur Formel 1 erkennbar. Bis zum ersten Sieg des deutschen SailGP Teams dürfte noch ein bisschen Zeit vergehen. Der Grundstock ist jedoch bereits gelegt. Das nächste Rennen findet am 9. und 10. Dezember 2023 in Dubai statt.

Für das nächste Netzwerk-Treffen der Regionalgruppe Köln im Frühjahr 2024 steht hingegen noch kein genauer Termin fest. Gastgeber wird in jedem Fall Qvest in Köln sein. Weitere Informationen dazu dann zu gegebener Zeit auf der FKTG-Website.

-AB
Fotos: Riedel Communications