FKI entwickelt Anwendungen der Zukunft in Berlin

3,8 Millionen Euro hat der im April in Berlin eröffnete Neubau auf dem HTW-Campus Wilhelminenhof gekostet. Mit knapp 12 000 Studierenden auch auf dem Campus an der Treskowallee in Karlshorst ist die HTW die größte FH Berlins. Am Forschungs- und Weiterbildungszentrum für Kultur und Informatik (FKI) wollen Hochschulforscher nun gemeinsam mit Kreativunternehmern Anwendungen der Zukunft entwickeln und erproben. Dazu gehören auch Augmented-Reality-Szenarien. Diese „erweiterte Realität“ kommt zum Einsatz, wenn im realen Handybild eines Gebäudes Informationen dazu eingeblendet werden. In anderen Projekten geht es um Informationssysteme für Museen oder um das „Internet der Dinge“, in dem etwa Druckerpatronen mittels eines Chips signalisieren können, dass sie nachbestellt werden müssen. Viele der Projekte betreibt die HTW schon länger, verstreut über verschiedene Standorte und Fachgebiete. Im neuen Zentrum können sich die Forschergruppen nun interdisziplinär austauschen und ihre Projekte öffentlich präsentieren. Veranstaltet wird dort auch das „Spreeforum Informationsgesellschaft“ der HTW, in dem einmal monatlich aktuelle Themen der Netz-, Daten-, und Technologiepolitik diskutiert werden.  Siehe dazu auch die Originalmeldung im Tagesspiegel. (bol)

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bol