Das EUscreen-Projekt (in der Betaphase) läutet eine weitere Phase der digitalen Revolution ein, die immer deutlicher als die bestimmende Kulturtechnik des 21. Jahrhunderts wahrnehmbar wird:
"Das Ziel des EUscreen-Projekts ist es, die Nutzung von TV-Inhalten über Europas vielfältige kulturelle Geschichte zu fördern. Es ermöglicht den Zugriff auf über 30.000 Programminhalte und -informationen. Ferner werden eine Reihe von interaktiven Funktionalitäten und dynamische Verknüpfungen mit Europeana entwickelt, die besonders hilfreich für die Nutzer in den Bereichen Kultur, Bildung und Freizeit sind."
Die Zielbeschreibung des EUscreen-Projekts zeigt, welche dominante Rolle heute den semantischen Technologien (Metadaten) für die Nutzbarmachung audio-visueller Inhalte im Consumerbereich zukommen:
"Obwohl audiovisuelle Inhalte kontinuierlich digitalisiert werden und ein Teil von ihnen bereits online ist, bleibt der Zugang zu den Archiven, insbesondere den Fernseharchiven, schwer und unstrukturiert. EUscreen hat eine Strategie zur Inhaltsauswahl sowie einen Metadaten-Rahmen entwickelt, der die heterogenen Sammlungen Europas einheitlich darstellt und die Erforschung der vielfältigen kulturellen Geschichte Europas und des Fernsehens im Besonderen fördert. Als einer der wichtigsten audiovisuellen Content-Aggregatoren für Europeana ist EUscreen auch mit dieser Online-Sammlung von Millionen von digitalisierten Objekten aus europäischen Museen, Bibliotheken und Archiven verbunden." (wof)
