Editorial

Martin Braun: Liebe Leserinnen, liebe Leser,

um die Medienproduktion umweltfreundlicher zu gestalten, haben sich zu Jahresbeginn die wichtigsten Akteure der deutschen Film- und Fernsehbranche im Arbeitskreis „Green Shooting“ zur Einhaltung ökologischer Mindeststandards verpflichtet. Dazu gehören beispielsweise die Umstellung auf LED-Scheinwerfer, eine stärkere Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel durch die Filmcrews, der Verzicht auf Kurzstreckenflüge und die Beratung durch einen Nachhaltigkeitsexperten. Erfüllt eine Produktion die Vorgaben, darf sie im Abspann und auf Marketingmaterialien mit dem Label „green motion“ gekennzeichnet werden. Das Siegel können ab Anfang 2023 zudem alle von Bund und Ländern geförderten Produktionen erhalten – darauf hat sich Kulturstaatsministerin Claudia Roth während der diesjährigen Berlinale mit Branchenvertretern verständigt...

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