Editorial

Angela Bünger: Der Sommer neigt sich dem Ende zu und mit dem September kündigt sich wieder einer der aus Branchensicht ereignisreichsten Monate des Jahres an, der gleich zwei große Messetermine auf sich vereint: die IFA in Berlin und die IBC in Amsterdam. Nun könnte man anführen, dass beide Termine unterschiedliche Zielgruppen abdecken, also die IFA etwas für die Freunde der Unterhaltungselektronik ist, die IBC die Anwender professioneller Broadcasting- Technik anspricht. Doch wenn man sich die Kernthemen beider Messen einmal genauer anschaut, merkt man, dass diese sich in vielerlei Hinsicht ähneln: Bei beiden geht es um die Vernetzung von Geräten, die „intelligente Kommunikation“ und Erhebung und Analyse von Nutzerdaten, um Workflows auf Basis von IP-Netzwerken und verbesserte Nutzererfahrung. Lediglich die Sichtweise ist eine andere, es stehen sich Konsument und Lieferant von Medieninhalten gegenüber, wobei die Grenzen in Zeiten sozialer Medien auch hier fließend sind. Die Frage, die sich stellt, ist, was können beide Gruppen voneinander lernen, wo sind ihre Gemeinsamkeiten, in welchen Punkten weichen sie voneinander ab, arbeiten vielleicht sogar gegeneinander?

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