Editorial

Martin Braun: Liebe Leserinnen, liebe Leser,

dass das Verhältnis des Menschen zur Künstlichen Intelligenz (KI) durchaus ambivalent ist, hat Stanley Kubrick in seiner Weltraum-Oper „2001“ klug herausgearbeitet. Der monumentale Film aus dem Jahr 1968 zeigt in eindrucksvollen Bildern, wie die Menschheit das All erkundet – unterstützt von fortschrittlicher, „intelligenter“ Technologie. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Computer „HAL 9000“, der anscheinend über Bewusstsein und Emotionen verfügt – und dadurch schließlich zur existenziellen Bedrohung des Menschen wird. Ob Künstliche Intelligenz jemals menschenähnliche Denk- und Fühlprozesse entwickeln kann? Eine Antwort auf diese Frage steht mehr als 50 Jahre nach der „2001“-Premiere weiterhin aus...

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