Die Augencharakteristik als optischer Tiefpass in der Videotechnik

C. Hentschel: Mit Hilfe der vertikal-zeitlichen Augencharakteristik ist es möglich, die Wahrnehmrkeit von Störungen verschiedener Videosysteme quantitativ abzuschätzen oder Filter zur Signalverarbeitung in ihren Eigenschaften zu beurteilen. Dazu werden zunächst die heute übliche Zeilensprungabtastung im Zeit- und Frequenzbereich analysiert und ihre Störgrößen beschrieben. Danach folgt die Bewertung verschiedener Zeilensprungsysteme (PAL, SECAM, NTSC und HDTV 1250/50/2:1) mit der Augencharakteristik, um eine quantitative Aussaae über die Störungen zu erilten. Zum Abschluß werden zwei Interpolationsfilter zur Flimmerreduktion beschrieben, deren Eigenschaften mit Hilfe der zweidimensionalen Augencharakteristik ohne zusätzliche subjektive Untersuchungen erfaßt werden können.

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