M. Groß: Schon seit geraumer Zeit versucht man Rundfunk und Internet zu verbinden. Aufbauend auf der Tatsache, dass Endgeräte für den Empfang von digitalem Fernsehen mit einer Schnittstelle für einen Rückkanal ausgestattet sind, wurden verschiedene Anwendungen entwickelt, die dem Zuschauer die Möglichkeit geben, im Internet zu surfen, E-Mails zu schreiben oder an Gewinnspielen teilzunehmen. In verschiedenen europäischen Projekten wurde dieses Konzept durch Verwendung eines drahtlosen Rückkanals ausgeweitet. Mit MHP (Multimedia Home Platform) verfügt man heute über einen einheitlichen Standard zur Nutzung solcher Applikationen. Der MHP-Standard als Basis für ein mobiles Terminal bietet die Grundlage für die Entwicklung neuer attraktiver Dienste, die das Konzept der Konvergenz zwischen DVB-T und Mobilfunk unterstützen, um der Forderung gerecht zu werden, TV, Multimedia und Informationen überall empfangen und auch interaktiv handhaben zu können. Das wurde in dem IST-Projekt CISMUNDUS umgesetzt und wird in Nachfolgeprojekten wie INSTINCT weitergeführt. Der Beitrag beschreibt die dahinter stehende Technik und die einzelnen Projekte.