3D-Fernsehen ohne Brille - drei neue Displays

Rüdiger Sand: In der Literatur, besonders auch in der FKT, gab es immer wieder Berichte über Entwicklungen von autostereoskopischen SD-Systemen [1,2]. Besondere Anerkennung haben sich die Arbeiten von Reinhard Börner und seinen Mitarbeitern am Heinrich- Hertz-Institut Berlin erworben [2,3]. Mit Linsenraster-Bildschirmen ähnlicher Art arbeitet neben anderen auch das Forschungsinstitut des japanischen Rundfunks NHK in Tokio an 3D-TV ohne Brille [4]. In den letzten Wochen sind nun in Großbritannien und in Deutschland — hier auf der „Laser 95" in München — drei weitere Neuentwicklungen vorgestellt worden. Während sich die Entwickler in England (Sharp Laboratories in Oxford) in vornehmer Zurückhaltung übten, berichteten besonders die deutschen Medien über die deutschen Entwicklungen sehr euphorisch. Derartige Ankündigunjen machen Fachleute etwas mißtrauisch. Nicht zu unrecht schreibt die Presse aber von einem möglichen Milliardenmarkt für „echtes 3D", wenn man an das Gebiet der Virtual Reality und an Computerspiele denkt. Der Autor berichtet über die drei neuen, Jüngst vorgestellten Verfahren von Sharp, von der TU Dresden und dem Projekt „Jugend forscht".

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