G. Steinke: Im Teil 1 wurde die erforderliche Strategie für einen definierten Hörstandard betrachtet. Sie setzt als Ausgangspunkt einen optimalen Hörraum als hypothetischen „idealen Wohnraum" voraus. Für ihn läßt sich mit dem neuen Wiedergabeformat „3/2" bzw. "5.1" der nunmehr standardisierten Fünfkanaltontechnik eine anspruchsvolle Zielstellung der elektroakustischen Übertragung erfüllen. Die Zahl der Kanäle allein ist aber für die optimal erreichbare Wiedergabequalität nicht hinreichend; neben ausgefeilter Aufnahmetechnik ist eine komplexe Wiedergabetechnik erforderlich, um für jeden Hörplatz — gleich, ob im Wohnraum oder im High End-Kino — hervorragende Klangqualität und die seit langem angestrebte akustische Einbeziehung in das Ereignis zu erreichen.
Teil 2 des Beitrags befaßt sich daher mit Überlegungen zur Verbesserung der Tonseite im Filmtheater das künftig ein lukullisches Sehund Hörvergnügen ermöglichen sollte, wie es im Heim vorläufig wirtschaftlich nicht machbar ist.