Meta öffnet Horizon Worlds

Aber was ist Horizon Worlds?

Ist nicht der Krieg, sondern der Spieltrieb des Menschen der "Vater aller Dinge"? Auf den ersten Blick ist Horizon Worlds von Metaverse lediglich ein Online-Baukasten, mit dem VR-User Video-Games basteln können, um sich gegenseitig zu belustigen (oder zu belästigen). Ein sozialer VR-Baukasten also. Doch wie schon so häufig scheint auch hier die Gaming-Idee nur der Vorreiter einer womöglich bahnbrechenden Weiter-Entwicklung der Art und Weise zu sein wie wir alle im und über das Internet kommunzieren und agieren werden.

Meta beschreibt die hauseigene virtuelle Welt so: "Welcome to Horizon, a social experience where you can explore, play and create in extraordinary ways. In Horizon, you’re not just a visitor. You’re part of what makes it great."

Und Meta (vormals Facebook) treibt die Entwicklung der virtuellen Welt-Engine voran. Integriert sind bereits Tools, mit denen immersive Video-Konferenzen stattfinden können, virtuelle Arbeitsplätze und Einkaufsmöglichkeiten werden folgen. Übrigens: Später soll Horizon Worlds auch für User ohne VR-Brille nutzbar gemacht werden.

Offene Fragen

Mit der schönen, immer noch recht neuen virtuellen Welt kommen natürlich jede Menge Probleme auf die Unternehmungen wie auch auf die Gesellschaften zu. Man munkelt ja bereits, ob der ganze Hype um Meta und der Vision von Metaverse nicht auch ein groß angelegtes Ablenkungsmanöver von Mark Zuckerberg ist, um einer möglichen Regulierung seiner Konzern-Ambitionen durch den US-Gesetzgeber zu entgehen. Hinzu kommt das enorme Bandbreiten-Problem, das mit der stürmischen Bereitstellung von VR-Applikationen verbunden ist. Ohne flächendeckendes 5G wird da gar nichts gehen.