KI im „Big Apple“

Digitale Reise

media:net berlinbrandenburg auf digitaler Reise durch New York City


Eigentlich wollte die zehnköpfige Delegation aus Deutschland persönlich nach New York reisen, um sich mit führenen Expert:innen aus KI und Medientechnologie zum Thema Künstliche Intelligenz im internationalen Kreise auszutauschen. Doch „Omikron“ machte die Reisepläne des media:net kurzfristig zunichte.

Einen Einblick in das KI-Ökosystem der Ostküstenmetropole gewannen die Teilnehmer:innen stattdessen digital: In Meet-Ups und Online-Programm-Sessions habe man wichtige Kontakte geknüpft und relevante Themen und Trends rund um „Künstliche Intelligenz“ diskutieren und vorantreiben können, so Jeannine Koch, Vorstandsvorsitzende und CEO media:net berlinbrandenburg e.V. in einer aktuellen Veröffentlichung.

Im Rahmen des Programms stellten führende Unternehmen, Start-ups und Forschungsprojekte ihre aktuelle Arbeit vor. Die Themen und Teilnehmenden im Einzelnen (aus der Presseveröffentlichung):

NYC: Stadt der Veränderung


An dem Digitalprogramm, das exklusiv für die Delegierten konzipiert wurde, nahmen führende Unternehmen in den Bereichen KI und Medientechnologien aus New York teil. Am ersten Tag betonte NYCED (gemeinnützige Organisation für Wohlstand durch Nachbarschafts-Aufbau und Arbeitsplätze) die Attraktivität New Yorks als globale Geschäfts-Destination und hebte hervor, dass die Stadt geprägt ist durch Diversität, Transformation und Wachstum an StartUps sowie Community Spaces - auch während der Corona-Pandemie. Die NY Tech Alliance (Einsatz für Zugang zum Technologie-Ökosystem) stellte New York als die Stadt der KI-Vernetzung und -Bildung heraus. Das Berlin Business Office BBO (Stärkung bestehender Wirtschaftsbeziehungen zwischen Berlin und den USA) in New York vertiefte diesen Überblick mit eigenen Erfahrungen. Sprinklr (weltweit führende CXM-Lösung und Plattform für kundenorientierte Unternehmensfunktionen) betonten „Vertrauen” als wichtigen und sozialen Baustein der KI und in der Customer Experience.

Berlin / New York: Transatlantische Brücke - Am zweiten Tag des Online-Programmes partizipierten u.a. das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus in New York DWIH (Plattform für transatlantischen Austausch und Zusammenarbeit). Ihr Fokus liegt auf aktuelle KI-Themen wie Cybersecurity, Klimawandel, Nachhaltigkeit und angewandte Forschung. SAP (Europas größtes Softwareunternehmen) verwiesen auf den täglichen Gebrauch der KI durch Smartphones mit Gesichts- und Texterkennung. Sie betonten die Relevanz der “Human-to-Human”-Komponente bei KI-Anwendungen sowie den Vertrauensfaktor in der Customer Experience. Die Außenstelle des Hasso-Plattner-Institut HPI (universitäres Exzellenz-Center für IT-Systems Engineering, Data Engineering und Digital Health) in New York befürwortete Transdisziplinarität und transatlantische Kooperationen und demonstrierte Beispiele aus der Zusammenarbeit mit amerikanischen Unternehmen. Clarifai (führender Anbieter von künstlicher Intelligenz für Bild-, Video- und Textdaten) gingen in den interaktiven Austausch mit den Delegierten und fragten nach den größten Herausforderungen als Berliner KI-Unternehmen. Hierzu zählen u.a. die Strukturierung, Kennzeichnung, Aufmerksamkeit und Organisationsprozesse.

Mit Gefühl? The Digital Human - Emoshape (New York ansässiges Unternehmen für emotionale KI, das eine Emotional Processing Unit (EPU) entwickelt hat, die intelligente Geräte wie Roboter, selbstfahrende Autos oder effektives Spielzeug in die Lage versetzen soll, mit Menschen zu interagieren) präsentierte den Status-Quo. Sie skizzierten die Zukunft rund um Metaverse, NFT und Healthcare.

Teilnehmende Unternehmen aus Berlin:


  • Adspert (Unterstützt E-Commerce-Unternehmen bei der Maximierung ihres Gewinns auf Amazon, eBay, Google und Bing durch die Optimierung ihrer PPC-Kampagnen.)
  • CrossEngage (CrossEngage ist die Customer-Data- und Prediction-Plattform, mit der Sie Ihre Kundenbasis zu wertvollen Beziehungen ausbauen können.)
  • DKFI (Basierend auf anwendungsorientierter Grundlagenforschung entwickelt das DFKI Produktfunktionen, Prototypen und patentierbare Lösungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik).
  • Großjungig (Eine Mietplattform für ältere und jüngere Menschen, die von KI-Algorithmen angetrieben wird.)
  • Humboldt Innovation (Verbindet Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft mit Dienstleistungen in den Bereichen angewandte Forschung, wissenschaftsbasierte Unternehmensgründungen, Weiterbildung und Veranstaltungen.)
  • Malao (Die ganzheitliche Story-Methodik kombiniert das Beste aus Expertenwissen, Crowd-Intelligenz und tiefgreifendem maschinellen Lernen, um aussagekräftige, unterhaltsame und kommerziell erfolgreiche I.P. für globale Franchises zu erstellen.)
  • OMQ (Entwicklung eines erfolgreichen Systems zur Automatisierung von Prozessen im Kundendienst, z. B. selbstlernende künstliche Intelligenz, die die Absichten der Kundenanfragen versteht und in mehr als 30 Sprachen antwortet.)
  • Science & Startups (Das Artificial Intelligence Entrepreneurship Center ist eine Initiative von Science & Startups, dem Zusammenschluss der Gründungszentren der Berliner Universitäten mit dem Ziel, wissenschaftsbasierte Gründungen zu unterstützen und zu fördern.)
  • Yoona.ai (Ein Automatisierungswerkzeug, das den Entwurfsprozess auf ein paar einfache Klicks verkürzt.)
  • Berlin Partner (Wirtschafts- und Technologieförderung für Unternehmen, Investoren und wissenschaftliche Einrichtungen in Berlin.)

FKTG Redaktion AB
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