Erster Jahrgang des neuen Ausbildungsberufs beginnt zum 1. August 2023.
Mit der offiziellen Veröffentlichung am 13. April 2023 im Bundesgesetzblatt ist es offiziell: Der neue Ausbildungsberuf „Gestalter/-in für immersive Medien“ kann mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres bundesweit an den Start gehen.
In drei Jahren dualer Ausbildung sollen die Auszubildenden dann alles rund um den Produktionsprozess von Augmented Reality, Virtual Reality, Mixed Reality und 360°-Anwendungen lernen. Hintergrund für die Gestaltung dieses neuen Berufsbilds waren die immer größer werdenden Einsatzszenarien für immersive Anwendungen. Der Ausbildungsberuf trägt damit zur Professionalisierung der Branche bei.
Ausbildungsinhalte
Der Produktionsprozess immersiver Medien ist der rote Faden der Ausbildung. Beginnend bei der Kundenberatung über die Konzeption bis zur Umsetzung. Auszubildende sollen mit Autorenwerkzeugen und in Entwicklungsumgebungen gestalten, 3D-Daten modellieren und Prototypen entwickeln können. Auch das Durchführen von Bild- und Tonaufnahmen in realen und virtuellen Produktionen sowie das Gestalten von Animationen und virtuellen Klangwelten gehört dazu.
Gestaltung für immersive Medien ist Teamarbeit. Daher sind auch Kommunikation und Kooperation von zentraler Bedeutung.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und endet mit einer Abschlussprüfung. Darin sollen Prüflinge ein eigenes Projekt erstellen.
Weiterführende Informationen
Das Portal Gestaltung Immersiv liefert Interessierten weitere Informationen zum Berufsbild, Ausbildungsmöglichkeiten und Termine. Darüber hinaus können sich Ausbilder auf den Seiten von foraus informieren. Dort gibt es unter anderem einen Podcast zum Thema Augmented und Virtual Reality mit den Immersive-Media-Experten Sönke Kirchhof, Tim Deussen und Jens Epe.
Wer sich lieber vor Ort informieren und Fragen stellen möchte, für den bieten sich die bundesweit an verschiedenen Standorten stattfindenden Informationsveranstaltungen an. Eine aktuelle Terminübersicht findet sich hier.
-AB
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