J. Huber (Tagesspiegel): Angeregt hat ihn noch Bundespräsident Richard von Weizsäcker, verfaßt eine achtköpfige Kommission unter Vorsitz des früheren Bundesverfassungsrichters Ernst Gottfried Mahrenholz. Geboren ist er aus einem Unbehagen, daß sich das Verständnis von Rundfunk dramatisch verändert hat. Als Folge des „dualen Systems" erscheint Fernsehen nicht länger als kulturelle Veranstaltung für das Gemeinwohl, sondern als Ware und Dienstleistung für den Konsumenten.